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Der Crater Lake und ganz viel Schnee

Die weitere Strecke führte uns durch Klamath Falls. So idyllisch sich der Ortsname auch anhört - so nciht idyllisch ist es dort. Als wir aber aus dem Ort (wieder über Serpentinen und fast 180° Kurven) heraus fuhren, führte uns der Weg an einem langen Stück vom Klamath Lake entlang. DAS war idyllisch! Die schneebedeckten Berggipfel spiegelten sich im Wasser und wir konnten uns gar nicht satt sehen.

Nördlich von Klamath Falls liegt der Crater Lake - der usn ebenfalls sehr empfohlen wurde. Auch hier mussten wir die Berge hoch, denn der See liegt eingekesselt von Bergen ohne irgendwelche Zu- oder Abflüsse (die Qualität des Wassers soll eine der besten Nordamerikas sein). Natürlich waren einige Straßen gesperrt, denn da oben hatte es wohl die letzten Tage Geschneit. Oder die letzten Wochen. Der Schnee am Wegesrand war so hoch, das Stefan grad noch so rüberschauen konnte. Angekommen da oben hat man aber eine super Sicht auf diesen wunderschönen See!

Die Weiterfahrt führte uns auch an Union Creek vorbei. Hier haben wir zwar keinen Stop eingelegt, aber ich fand diesen Ort einfach so schön, dass ich mir den Namen gemerkt habe. Die Strecke war aber auch toll, Natur pur! Gegen Abend kamen wir dann in Eugene an. Nach Portland noch weiter zu fahren war uns doch zu weit. Wir mieteten uns im Courtesy Inn ein und als die Rezeptionistin fragte, warum wir in Eugene seien, sagten wir müde "Weil Portland zu weit ist". Noch schnell eine Pizza aufs Zimmer bestellt und dann ab ins Bett, morgen gehts nach Seattle!

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Lake Tahoe und der Modoc National Forest

Da wir ja jetzt Craps spielen können und auch keine Eile haben, verbrachten wir den Vormittag am Craps Tisch. Es waren einige Leute dort udn auch die Dealer waren in Plauderstimmung. Ich war die einzige Frau am Tisch, also habe ich, nachdem ich mit Würfeln dran war, von einem Dealer Würfel geschenkt bekommen. Natürlich nicht die, die gespielt wurden, sondern welche von letzter Woche. Jeder Würfel hat nämlich eine Kennzeichnung, eine Nummer, damit man die nicht im Spiel einfach austauschen kann und schummeln kann. Wenn ein Würfel mal aus Versehen unter dem Tisch landet, wird der auch erst ganz genau vom Personal inspiziert, bevor er wieder ins Spiel zurück kann. Was soll ich sagen - wirklich gewonnen haben wir nicht...

In der Nähe von Reno liegt auf knapp 2000m Höhe der Lake Tahoe, den sich die Staaten Kalifornien und Nevada teilen. Auch wenn es für uns einen Umweg bedeutete, mussten wir doch nochmal hin fahren. In Kings Beach, einem kleinen Touristenort, machten wir Halt. Der riesige See, der auch für seine tiefblaue Farbe bekannt ist, hat uns echt daran erinnert, dass wir im Urlaub sind. Also, nicht dass wir das vergessen hätten. Aber der Wald um den See herum, die schneebedeckten Berge dahinter, das ruhige Wasser, der Strand - hier kann man es gut aushalten. Im Sommer macht es allerdings wahrscheinlich mehr Spaß. wenn man auch IN den See hüpfen kann.

Über Serpentinen und durch Wälder (wenn sich wer an den Film Stadt der Engel erinnert - ich weiß jetzt, warum Maggie den blöden Truck nicht gesehen hat) ging es dann weiter Richtung Norden. Im Modoc National Forest gab es am Straßenrand immer wieder große Ausbuchtungen, eine davon nutzten wir als Parkplatz. Die nächste Nacht im Auto stand uns bevor. Und siehe da - wir schliefen locker bis 11 Uhr vormittags - wirklich, unser Nachtlager wird doch immer gemütlicher. Oder gewöhnen wir uns einfach nur daran?

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Reno - das nächste Spieleparadies

Die Nacht vom 06. auf den 07. März haben wir östlich vom Yosemite National Park im Auto verbracht. Tagsüber gingen die Temperaturen noch, aber je später es wurde, desto weniger Grad zeigte unser Autothermometer an. Schon wieder im Schnee aufwachen? Hoffentlich nicht! Aber der Himmel zeigte uns die Sterne und den Vollmond, und so stellten wir unser Auto in eine Wohngegend (wirklich klein - 10 Häuser und ein Camper Park (der 35 $ gekostet hätte - jaaaauuuuu, sind wir denn reich?!)), packten unser Gepäck auf die Vordersitze, zogen uns dicke gemütliche Schlafsachen an und machten es uns mit einem Film (Laptop mit Akku - traumhaft!!!) in unserer mit 10 Kissen ausgestopften Liegefläche (Die Rücksitze werden gar nciht mehr hoch geklappt) gemütlich. Und so schlimm war es auch gar nciht, mit Unterbrechungen haben wir bis ca. 09:30 uhr gepennt!

Einzige Mutprobe: Um 04:30 Uhr bei 23°F (-5° C) raus zum Pinkeln zu müssen. Seit Vegas hab ich nämlich ne Blasenentzündung. Und Rückenschmerzen... Dazu gleich.

Den Tag über fuhren wir durch wunderschöne Landschaften - Seen, schneebedeckte Berge, die Flora und fauna sah dabei aber eher vertrocknet aus. Am Mono Lake machten wir halt und ich ging etwas spazieren (Stefan hat das Spazieren Gehen noch nciht so für sich entdeckt, er ist einen Stop weiter gefahren). Hier hatte ich meine erste Begegnung mit wilden Tieren (nimmt man die eine Echse und das eine Eichhörchnen im Joshua Tree NP mal raus). Sieben Rehe standen dort plötzlich mit gespitzten Ohren im Gebüsch und verfolgten jeden meiner Schritte. Nur die Köpfe drehten sich mit, als ich an ihnen vorbeiging.

Gestern Abend wurden die Rückenschmerzen unerträglich, also kauften wir auf Stefans Skype Account eine Flatrate für deutsche Festnetzanschlüsse und riefen den Notfallservice unserer Auslandskrankenversicherung an. Dieser riet uns, zum Krankenhaus zu gehen, ich würde in Vorkasse treten und könne nach der Reise dann die Schadensmeldung machen. Also ging heute unsere erste Reise ins Renown Medical Center. Hier wurde ich untersucht und nach einem Labortest wurde eine Blasenentzündung festgestellt. Daher kömmen auch die Rückenschmerzen - es sind nämlich die Nieren die weh tun.

Als dann die Rechnung kam, musste ich fast auch noch künstlich beatmet werden - 844,20$ hat mich der Spaß gekostet. PLUS 44 $ für ein Antibiotikum und einem schmerzlindernden Mittel, durch das ich quietschorange pinkeln kann. SUPER! Die 844,20$ sind übrigens "nur" das, was ich bezahlen musste. Die Rechnung belief sich auf 1 2 0 6 D O L L A R ! ! ! Mir auch Wurst, wer die anderen 30% zahlt - ich war echt geschockt.

Und ich habe laut Krankenhaus doch einen zweiten Vornamen. Wusste ich nicht. Mein voller Name: Annika Ankum Sander.

Ah ja...

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Vegas, wir sind zurück

Diesmal übernachten wir allerdings nicht am Strip, sondern nahe der Fremont Street. Hier zu spielen hatte uns ja schonmal Glück gebracht.

Zum Glück hatten wir uns für eine der Suiten und nicht für die normalen Zimmer entschieden, denn dei normalen Zimmer sollen wohl jeden Casino Lärm dankbar annehmen und wiedergeben.

Die Cabana Suiten hingegen sind gegenüber in einem eigenen Gebäude. Hier wurde der Versuch gestartet, an die Boutique Hotels zu erinnern, unsere Suite war in einem knatschgrünen Ton gestrichen, die Möbel in schwarz weiß gehalten. In der Dusche hätten locker 2 Elefanten duschen können - das haben wir aber mal sein gelassen. Stefan hat hier ein wenig Ruhe, etwas für die Masterarbeit zu machen. Ich habe unser Tablet vom Strip abgeholt (und auch dort gleich nach Britney Spears Karten gefragt, die ich mir dann doch geklemmt habe - eine weise Entscheidung wie ich später am eigenen Leib erfahren durfte... Manchmal ists doch ganz nett, ein Casino um die Ecke zu haben und keine 5 Minuten zum eigenen Bad zu brauchen...).

Natürlich waren wir auch mal wieder einkaufen. Im North Premium Outlet waren wir schließlich noch gar nicht! Und so sehr übertrieben haben wir diesmal auch nicht. Ich habe endlich eine neue Sonnenbrille, Stefan ein paar neue T Shirts (jetzt ist er WIRKLICH von Kopf bis Fuß neu eingekleidet). Leider habe ich noch keine schönen Schuhe gefunden.

Die Suche geht also weiter!

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Schneechaos und Wüste

Nach einer ARSChkalten und SAUharten Nacht im Auto wachten wir mit ca. 15cm Schnee auf dem Dach auf. Achja, nciht nur auf dem Dach. Auch auf der Straße. Und dem Weg am Waldrand, auf dem unser wundervoller Wagen die Nacht über stand. Statt uns nocheinmal umzudrehen, starteten wir also lieber den Wagen, weil wir echt angst hatten, eingeschneit zu sein. Wir hatten Glück und kamen aus unserem Nachtlager ganz gut raus. Wir fuhren auf den nächsten Burger King Parkplatz (nah ans Restaurant, wegen des Wlan Empfangs), zur Beratung und zum Checken der Wetterlage. Ein Blick auf die Wetterkarte verriet uns, dass wir Salt Lake City doch nicht sehen wollen und VIEL lieber ins Warme. Wir haben nichtmal gefrühstückt und sind SOFORT in Richtung Süden gefahren. Es schneite natürlich immer noch dicke Flocken und wir kamen nur langsam voran, fuhren an Autos vorbei, die sich überschlagen hatten - witzig war das eher weniger. Als der Regen einsetzte, kam sogar Freude auf!

Nach drei Stunden erreichten wir bei kuscheligen 20°C Phoenix, nächster Halt Encanto Park, Pcknickdecken und Sonnenbrille raus und erstmal in die Sonne gelegt - eine Wohltat nach der Nacht! Das Auto lassen wir auch erstmal Auto sein, wir haben uns für 2 Nächte ins Americas Best Value Inn gebucht.

Der nächste Plan war dann San Diego für 3 Nächte, wir hatten auch schon über Airbnb eine super Unterkunft bei einem sehr netten jungen Mann gebucht, als mit dann gestern Abend bei einem kühlen Getränk im Gastgarten eines Pubs in den Sinn kam, warum wir unser Tablet nicht finden können. Weil ich es sicher verstaut habe. Wirklich SICHER. Nämlich im Hotelsafe in - jap - VEGAS!!! Man, ich hätte mir echt eine reinhauen können dafür. Scheiße. Echt SCHEIßE. Die netten Menschen im Hotel hatten mein Missgeschick noch nicht entdeckt, weil unsere Nachmieter wohl den Safe nicht benutzt hatten, aber als ich nach einer Stunde wieder anrief, hielt die nette Dame von der Security es wohl in der Hand. Kurzerhand entschlossen wir uns, San Diego doch wieder aus dem Programm zu nehmen und stattdessen 3 Nächte Las Vegas zu machen - diesmal nicht am Strip, sondern in Downtown nahe der Fremont Street Experience. In einer Suite. Für 45 euro pro Person. Insgesamt für 3 Nächte. Unter der Woche ist Vegas SO billig!

Außerdem hat alles seine Gründe. So wird unser Auto nicht an der mexikanischen Grenze geklaut, sondern Stefan und ich gewinnen den Megabucks 10 000 000 $ Jackpot und schauen uns Britney Spears an. Bäm!

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Ein zauberhafter Abend

Nach einem SEHR erfolgreichen Abend in der Fremont Street (Stefan hat einen 1000$ Spin am Wheel of Fortune geschafft!!!) und einer Zipline Tour unter der Fremont Experience (die Straße ist überdacht und die Decke besteht im Prinzip aus einem RIESIGEN Fernseher)  hindurch, verbrachten wir Hendriks letzten Tag ganz standard mäßig für frischgebackene Slotmaschinengewinner - im Outlet Center. Die Levis Hosen saßen super und wir mussten uns nicht entscheiden, sondern haben gekauft,was gepasst und gefallen hat.

Nach einer Henkersmahlzeit im Food Court des Centers ging es für Hendrik dann leider zum Flughafen. 2 1/2 Wochen sind echt schnell vergangen! Nachdem er im Flughafen gebäude verschwunden war, saßen Stefan und ich erstmal im Auto mit einem komischen Gefühl. Jetzt sind wir nur noch zu zweit. Und auf der Rückbank und im Kofferraum ist so viel Platz...

Der muss genutzt werden, also - nächster Stop WALMART! Allerdings hatten sie dort enttäuschenderweise unsere Cupcakes mit dem Creamcheese Frosting nicht. Maaannnnooooo! Naja, ohne diese kleine Köstlichkeit checkten wir im Riviera Hotel & Casino ein (das Marriott können wir uns trotz Gewinn am Wochenende leider nciht leisten). Abends rannten wir den kompletten Strip entlang, auf der Suche nach einem Ticketshop, der Tickets für denselben Abend zu günstigeren Preisen raushaut. Wir waren allerdings schon echt spät dran und als wir dieses blöde Ding endlich fanden, waren viele Shows bereits angefangen. Was wir aber nicht wussten - auch für den nächsten Tag werden schon Rabatte gegeben! So beschlossen wir, uns von David Copperfield am nachmittag verzaubern zu lassen und die ca. 300 km nach Flagstaff danach zu fahren.

WAS FÜR EINE SHOW! David Copperfield bindet das Publikum bei so ziemlich jeder Nummer mit ein, sei es als zufällig (per frisbee oder Ballwurf) ausgewählte Zeugen oder Mitmacher, die z. B. Zahlen oder Geburtstage ansagen, die David Copperfield NATÜRLICH zufällig in einer verschlossenen Plexiglasbox, die vor der Show unter die Decke gehängt wurde, auf Nummernschilder graviert. Beeindruckend. Bewegend. Vor allem, weil er wie einen roten mit seinen Zaubertricks auch geschichten erzählt. Wie er seinen Dinosaurier Frank, mit dme er als Kind gespielt hatte, vermisst und dieser auf die Bühne gezaubert wird.

Leider verlassen wir nach dieser Show Vegas, um eine (bestimmt nicht so bequeme) Nacht im Auto zu verbringen. Wir möchten ja im Budget bleiben und unser sauer gewonnenes Geld nicht zum Fenster rausschmeißen!

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VEGAS BABY!

Wo fange ich an? Vegas bei Nacht und vor allem der Strip hat schon was. Man wird überall zum hinsehen animiert, riesige Werbetafeln, durch die Straßen fahrende Werbetafeln, blinkende Lichter-kleine Reizüberflutung hier. Aber das Highlight sind wohl die Hotels. Wie kommt jemand darauf, die Skyline von New York nachzubilden?  Und als ob das noch nicht reicht, steht davor noch die Freiheitsstatue. Achso, und eine Ahterbahn ist auch noch auf dem Dach. WHAAAAAAAAAAAAT?!

Oder das Caesars Palace, deren Shoppinggallerie uns nach Rom entführte,  das Venetian, Dank dessen Besuch wir uns den Trip nach Venedig klemmen können, das Paris-mit Louvre und arc de Triumph... Verrückt die Amis!

Natürlich investierten auch wir Geld in unser Glück, allerdings hat das irgendwie noch nicht zugeschlagen. Aber Spieler bekommen kostenlose Getränke (betrunkene Menschen sind risikofreudiger) und es tanzen, sagen wir mal SOMMERLICH gekleidete Damen auf den Podesten.

Unser jetziges Hotel, das Marriott, liegt zwar zentral aber nicht am Strip und ist dementsprechend ruhig. Wir haben eine Villa im 10. Stockwerk, mit Blick auf den Strip, separatem Schlafzimmer, voll ausgestatteter Küche UND Waschmaschine mit Trockner. Nach über 2 Wochen ist schon etwas angefallen an Wäsche,  sodass wir das Angebot gerne nutzen!

So, ich schau dann man, ob die Herren der Schöpfung schon bei Bewusstsein sind-ich hab HUNGER!

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DAS TAL DES TODES

Nachdem wir durch die Schneewolken eh keinen Canyon mehr gesehen haben, machten wir uns früh auf nach Vegas. Eigentlixh wollten wir hoer nur 3 Nächte im Marriott Grand Château verbringen,  aber eine zusätzliche Nacht im Stratosphere Tower wurde schnell noch gebucht.  Der Blick auf den Strip vom Zimmer aus war zwar da, hätten wir uns aber auh sparen können. Warum wir aber genau dieses Hotel ausgewählt hatten, zeigte sich abends als goldrichtige Wahl.Nachdem wir den Strip nachmittags schon etwas erkundet hatten (bei Tag hat Vegas echt nix...), nutzten wir abends unseren freien Zutritt zum Tower. 108. Etage. Blick über Las Vegas, wie man es sich vorstellt. Oder auch nicht-so beeineruckend ist die Stadt bei Nacht. Alles leuchtet und glitzert, der Wahnsinn!

Nach dem ersten Abend (natürlich MIT Glücksspiel) standen wir noch einmal früh auf, um einen Ausflug ins Tal des Todes, das Death Valley, zu machen. Das Tal liegt unter dem Meeresspiegel und ist der tiefste Punkt der USA. Beim Aussichtspunkt Dante's View, den man über Serpentinen und einie Höhenmeter Unterschied erreicht, hat man einen wunderschönen Blick auf das Tal.Aber schweinekalt war das da, man, wir haben echt mit den Zähnen geklappert! Und dann dr eisige Wind dazu, wäää! Also schnell Fotos geschossen und wieder ins warme Auto.

Der Weg ins Tal war wieder einige Meilen, so weitläufig ist es dort. Bei Stovepipe Wells (ich glaube es heißt echt so) haben wir dann noch einmal angehalten. Hier ibt es Sanddünen, dienschwer an die Sahara erinnern. Allerdings fanden wir relativ schnell heraus, warum vor Wanderungen im Tal des Todes so gewarnt wird. Man verschätzt sich dann doch mit den Entfernungen, alles sieht näher aus als es ist. Und diese Hitze!  Wir haben ja Winter, aber es waren locker 30 Grad. Nach der Eiseskälte am Aussichtspunkt schon heftig. aber eir waren gewarnt und vorbereitet-eine Gallone Wasser im Rucksack hatte uns begleitet.

Die war auch nötig...

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Ein weißer Grand Canyon?

Nach einer kalten Nacht in Williams (die Fenster waren nicht die besten und nachts erreichten wir wohl doch draußen den Gefrierpunkt) haben wir uns ausnahmsweise mal früh auf den Weg gemacht, um den Grand Canyon anzusehen.

Der erste Blick über den Abgund ist beeindruckend. Man kann diese Weite gar nicht richtig fassen. Wie tief es runter geht? Keine Ahnung,  auf jeden Fall so tief, dass es dort 4 Klimazonen gibt. Man kann auch niht überall mit dem Auto hin, große Teile des Parks werden von Shuttlebussen bedient, zum Schutz der Natur. Aber auch der Teil, den man selbst befahren darf, ist riesig. Zum Aussichtspunkt Desert View mussten wir ca eine halbe Stunde fahren! 

Leider war es arschkalt und zudem noch stürmisch,  sonst hätten wir uns den Canyon von oben angesehen. Aber so durften Flieger und Helikopter nicht starten. Pünktlich zur Oscar Verleihung waren wir auf Grund der sinkenden Temperaturen im Hotel, abends fing es dann noch an zu schneien!

Verrückt.

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London Bridge in Arizona?!

Nach einem erfolgreichen Strandtag ( alle drei haben das erste Mal baden im Pazifik hinter sich) am "Muscle Beach" in Venice und einer echt leckeren Pizza danach hatten wir die Nacht in Beaumont verbracht. Wir sind zwar ca. 2 Stunden gefahren, waren aber nur ca. 10 Meilen aus LA raus. Unglaublich, wie riesig diese Stadt ist!

Den Freitag verbrachten wir den Tag im Joshua Tree National Park (Danke Roman, für den Tip!). Auf Hendriks Frage, was man da sehen könne, meinte Stefan relativ trocken und nciht begeistert "Steine." Wisst ihr was? Stefan hatte Recht!! Aber diese von Irgendwann-Mal-Vulkan-Ausbrüchen geprägte Landschaft hat neben den Joshua Trees eine beeindruckende Felslandschaft zu bieten. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auf den Steinen und Felsen herumzuklettern, ein Wüsteneichhörnchen hat uns beim Picknick auch Gesellschaft geleistet!

Die Nacht verbrachten wir in Lake Havasu City in einem okayen (schreibt man das so?!) Rodeway Inn, den heutigen Tag lagen wir stundenlang am See. Die Sonne hat wirklich ihr bestes gegeben, allerdings wurde der See irgendwie nicht so richtig aufgeheizt. Die ca. 11°C Wassertemperatur konnte uns aber nix. Außer Stefan, der ist nur mit den Füßen rein. Ich muss dazu auch sagen - kurz nachdem ich das erste Mal untergetaucht bin, musste ein "YEEESSSS BICHES" raus - hatte natürlich eher nicht bedacht, dass die Menschen um uns herum auch englisch können. Das ältere Ehepaar am Ufer hat sich darüber wohl auch gewundert. Mit einem "Sorry, but it is REALLY cold in here" hab ichs dann noch zu retten versucht... Es ist glaub ich bei dem Versuch geblieben.

Auf dem Weg zum See fuhren wir übrigens über die London Bridge. Ihr denkt vielleicht "Uh, die Amis, machen die alles nach?!". Nein. es IST die London Bridge. Aus London. 1968 gekauft und eingeschifft aus London. Verrückt die Amis :-D

Gegen 17h starteten wir den Weg Richtung Grand Canyon (schlafen heute in einem Motel, in dem man auch einen historischen Eisenbahnwagon anmieten könnte). Unterwegs stoppten wir aber für den Sonnenuntergang. Und der ist hier in Arizona wirklich unbeschreiblich schön. Die untergehende Sonne taucht die Berge in ein violettes Licht, und sobald sie wirklich weg ist, den Himmel in ein flammend rotes Farbenspiel.

Sobald wir die Fotos aussortiert haben (waren mal bei 1500, jetzt sind wir bei 998...) zeigen wir die natürlich!

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