Heimweeeeeh

Nach 8 Stunden Busfahrt mit viel zu wenig Wasser (wir waren auf mehr Stops eingestellt)  kamen wir endlich in Boston an. Zum Glück lag unsere Ubahnhalteselle in Cambridge, wo wir 3 Nächte bleiben würden, direkt an der roten Linie, sodass wir mit unseren sieben Sachen nicht umsteigen mussten. Wir haben inzwishen ganz schön viel Kram...

Am Samstag wollten wir eigentlich nach Harvard, gingen aber in die falsche Richung und landeten beim MIT. Auch ok. So konnten wir über den Fluss hinweg die Skyline von Boston und einige Segler sehen. Es schien alles nicht soo weit wg und so machten wir einen auagedehnten Spaziergang durch die Stadt.  Es gibt dort den Freedom Trail, eine rote Linie, die durch die Stadt führt,  vorbei an einigen Sehenswürdigkeiten. Auf einem Markt erstanden wir relativ günstig Bananen,  Äpfel und Erdbeeren - gesund hatten wir eigentlich schon lange aus unserem Wortschatz gestrichen. Wenn eine Gurke im Supermarkt schon 3 Dollar kostet, kein Wunder. Wieder zu Hause in Cambridge machte ich mich auf die Suche nach Joghurt für den Obstsalat. 7 Dollar für knappe 500g war eines der Spitzenangebote...

Am Sonntag war es dann eeeendlich soweit. Mein GEBURTSTAG! Allerdings plagte mich auch das Heimweh. Wir sind schon echt lange unterwegs, aber irgenswie reichts jetzt auch langsam mal. Oder?

Den Tag verbrachten wir in Cambridge, Stefan lud mich auf ein Eis (Das beste Eis der Stadt. Oder der Welt? Vergessen...) ein und wir fanden endlich die berühmte Harvard School of Law. Das Wetter wusste auch, dass wir nur die 2 Tage in Boston waren, die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Laut Einheimischer war es sogar das erste schöne Wochenende seit Oktober. Die Gegend hatte nämlich im März noch einen neuen Rekord aufgestellt,  was die Schneemassen angeht und einige schmelzende Schneehaufen bekamen auch wir noch zu Gesicht.

Abends ging es dann in die Stadt, ins Q Restaurant. Ein fancy Asiate, bei dem wir sogar bei einem Cocktail an der Bar auf einen Tisch warteten. Danke an dieser Stelle an Sören, dessen Geburtstagsgeschenk dafür sorgte, dass das Budget an diesem Abend nicht gesprengt wurde! Als wir dann den Tisch hatten, bestellten wir den Hot Pot, ein mongolisches Fondue mit gerollten dünn geshnittenem Angus und Hühnerfilet. Sehr lecker! Zum Nachtisch gab es noch ein Stück Kuchen (muss sein an Geburtstagen) und dann ging es papp satt nach Hause.

Nun geht es nach New York, unserem letzten Stop. Mal sehen, was der Big Apple so kann.